Krisen und Unsicherheiten rund um Lieferengpässe, Corona, Inflation und die Kriegshandlungen nur ein paar hundert Kilometer östlich von Wien prägten die Marktentwicklung der heimischen Automobilwirtschaft im gesamten Jahr 2022. Auch wenn der heimische Gesamtmarkt in den letzten Wochen des Jahres etwas angezogen hat, das Minus von 10 Prozent gegenüber 2021 bei den Neuzulassungen spricht eine deutliche Sprache.
Kia schwimmt hier in Österreich weiterhin ganz klar gegen den Strom. Im abgelaufenen Jahr 2022 konnte die Marke mit 8.712 Neuzulassungen einen Marktanteil von 4 Prozent erzielen. Damit erzielte Kia in Österreich gegenüber 2021 eine Steigerung von 12 % bei einem um 10 % schrumpfenden Markt. Der Marktanteil stieg von 3,4 % im Jahr 2021 auf ein historisches Hoch von 4 Prozent im Jahr 2022.
„Es freut mich sehr, dass wir in dieser fordernden Zeit 2022 eine derart positive Bilanz ziehen können“, sagt Alexander Struckl, Managing Director von Kia Austria, „unser Dank dafür gehört den zahlreichen treuen und auch neu gewonnenen Kundinnen und Kunden – aber auch ganz besonders dem Engagement unserer Kia Partner im Land.“
Der Erfolg des abgelaufenen Jahres steht vor allem auf zwei Säulen. Eine davon ist elektrisch. Die E-Autos von Kia konnten auch 2022 weiter zulegen. Wurden im Jahr 2021 noch 1.356 Elektroautos von Kia neu zugelassen, so kamen 2022 1.520 Stromer von Kia auf die heimischen Straßen. Der E-Anteil innerhalb der Marke stieg somit von 16 Prozent im Jahr 2021 auf 18 Prozent 2022.
„Fesches Design, bewährte Qualität, logische Bedienung und eine praxistaugliche Reichweite“, so beschreibt Alexander Struckl die Vorzüge der beiden E-Modelle von Kia, „sowohl der EV6 als auch der neue Niro EV sind großartig eingeschlagen am heimischen Markt – und das auch immer mehr bei Privatkäufern.“
Die Bestelleingänge von heute sind die Zulassungszahlen von morgen. So zeigte sich im Laufe der letzten 18 Monate seit Markteinführung beim EV6 eine Steigerung der durchschnittlichen monatlichen Bestelleingänge von knapp 15 Prozent. 2022 wurden vom „Auto des Jahres“ gut 1.400 Neufahrzeuge im Land geordert.
Beim Klassiker unter den Kia E-Autos, beim Niro EV, gab es im Sommer 2022 einen Modellwechsel. Die erste Generation, seit Ende 2018 am Markt, wurde von einer neuen Generation abgelöst. Dabei treffen bewährte Qualitäten, wie etwa die Wahlfreiheit beim
Antriebsstrang (EV, PHEV oder Vollhybrid) auf neue Features, wie etwa die Vehicle2Device-Funktion, die den Niro EV zum Stromspender für Elektrogeräte oder etwa andere E-Autos macht. Der Markt hat das neue Modell bereits belohnt. Die Bestellungen vom Niro EV stiegen gegenüber dem Vorgänger um rund 25 Prozent auf fast 1.000 Bestellungen im Jahr 2022 an.
Die zweite Säule des Erfolgs im Vorjahr war ganz eindeutig der Sportage. In der fünften Generation lief der Klassiker im Modellangebot von Kia zur Hochform auf. Niemals zuvor war das kompakte SUV so innovativ und vielfältig. Erstmalig konnte nicht nur zwischen Diesel und Benziner gewählt werden, vielmehr bereichern Hybrid und Plug-in die Modellpalette.
Bewährte Tugenden, wie etwa der intelligente Allradantrieb und der gro.zügige, praktische Innenraum dagegen bleiben. Weiterhin kommt der Kia Sportage aus europäischer Fertigung, wie gewohnt – und wie alle Kias – mit 7 Jahren Werksgarantie.
So wurden im abgelaufenen Jahr 2022 1.847 Einheiten vom Kia Sportage in Österreich neu zugelassen. Damit stieg der Anteil des Modells auf 21 Prozent in der Kia Modellpalette. Zum Vergleich: im Jahr 2021 wurden 720 Sportage zugelassen, das waren damals 9 Prozent im Modell-Line up.
Damit auch in Zukunft Kia am Erfolgsweg bleibt, treibt die Marke ihre Elektrifizierungsstrategie weiter voran. So wird das E-Angebot heuer mit dem neuen EV9 nach oben abgerundet. Der große elektrische Crossover basiert auf der rein elektrischen E-GMP-Plattform des Konzerns.
Damit sind optimale Raumausnutzung, geschickte Gewichtsverteilung und ausreichender Bauraum für reichweitenstarke Akkus gewährleistet. Der neue Kia EV9 wird in Österreich im Laufe der zweiten Jahreshälfte starten.