Die ÖBB machen große Fortschritte bei der Dekarbonisierung ihres Fuhrparks. Gab es 2022 noch 240 E-Fahrzeuge im ÖBB Fuhrpark, waren es 2023 bereits 459. Entsprechend wurden Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ausgemustert. Einer der Partner ist dabei Kia Austria, der mit in Summe 76 Elektroautos vertreten ist.
Auch abseits der Schienenstränge gibt es für die ÖBB wachsende Mobilitäterfordernisse, die mit elektrifizierten Fahrzeugen bestmöglich und zeitgemäß abgedeckt werden können. Die Anforderungen sind dabei vielfältig, neben klassischen Dienstfahrzeugen spielt das Carsharing sowohl intern als auch für extern Kund:innen eine immer größere Rolle.
Seit 2018 betreiben die ÖBB österreichweit Carsharing unter der Marke ÖBB Rail&Drive. Mit diesem Produkt erhalten die Kund:innen eine perfekte Lösung für die sogenannte „last mile“ und können individuelle Anschlussmobilität am Zielbahnhof für ihre Mobilitätsbedürfnisse nutzen. Selbstverständlich können die PKWs auch unabhängig von einer Bahnfahrt bequem über eine App gebucht werden. Österreichweit stehen über 400 Fahrzeuge bereit. ÖBB Rail&Drive expandiert laufend weiter. Mit dem jüngsten Standort Wien Mitte bieten die ÖBB in Wien 9 Standorte an, österreichweit sind es 48 Stationen in 37 Städten. Darunter sind 25 Standorte mit E-Fahrzeugen.
Geschäftsführer Othmar Frühauf, ÖBB Rail Equipment: „Dank des österreichweiten Carsharing-Angebotes ÖBB Rail&Drive, können unsere Kund:innen die Vorteile beider Verkehrsträger optimal kombinieren. Bei Nutzung eines E-Fahrzeuges ist es möglich, lange Wegstrecken mit Einbeziehung der Bahn CO2-neutral zurücklegen und das ganz ohne lästiges Aufladen zwischendurch.“
Seit die Marke Kia Ende 2014 mit dem ersten elektrischen Soul begonnen hat, Elektroautos am heimischen Markt anzubieten, konnte die koreanische Marke ihre Position im Firmenkundengeschäft massiv ausbauen. Der Ende 2018 erschienene e-Niro und noch mehr der EV6 mit Marktstart 2021 erweisen sich in Firmenflotten als äußerst gefragt.
„Als wir 2020 erstmals mit den ÖBB ins Geschäft gekommen sind, war das für uns natürlich ein großer Erfolg“, so Katharina Williamson, Sales Manager Fleet & Used Car Manager bei Kia Austria. Mittlerweile laufen im Fuhrpark der Österreichischen Bundesbahnen 65 Fahrzeuge vom Typ e-Niro, sowie elf EV6.
„Die Elektromobilität entwickelt sich rasant weiter“, erklärt Geschäftsführer Othmar Frühauf, ÖBB Rail Equipment, „die Modelle von Kia sind eine gute Ergänzung für unsere Fahrzeugflotte.“
Kia bietet Elektroautos seit Ende 2014 an. Im Kompakten Segment spielt der elektrische Kia Niro eine bedeutende Rolle als Flottenauto. Mit kompakten Ausmaßen, praxistauglicher Reichweite und niedrigem Verbrauch ist der Crossover ideal für Firmenflotten. Der EV6 rangiert eine Klasse höher. Die revolutionäre 800V-Technologie ermöglicht extrem schnelles Laden und prädestiniert den Kia EV6, der wahlweise mit Hinterrad- oder Allradantrieb zu haben ist, als Langstreckenauto. Neu hinzugekommen ist jüngst der EV9, und im Herbst des heutigen Jahres wird mit dem EV3 eine Abrundung des Angebots nach unten erwartet.
Allen Modellen von Kia – einschließlich der EVs – sind die 7 Jahre Werksgarantie (bzw. 150.000 km) gemein, die bei den E-Autos auch die Antriebsakkus umfasst.